Forschungsprojekte

Laufende Projekte

In einer Welt, in der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) einen Grundpfeiler des Fortschritts darstellen, ist die Förderung entsprechender Kompetenzen, Bildungswege und Fachkräfte von entscheidender Bedeutung. Auch in der Schweiz ist dies ein wichtiges politisches Ziel. Deshalb gibt es zahlreiche MINT-Initiativen, welche das Interesse und die Begeisterung von Schüler:innen für MINT fördern sollen. Allerdings fehlt es an einer systematischen Grundlage, um die Wirksamkeit von MINT-Initiativen zu beurteilen. Unser Projekt setzt genau hier an: Es zielt darauf ab, ein innovatives, übertragbares und skalierbares Evaluationsinstrument zu entwickeln, das die Effektivität, Effizienz und Gerechtigkeit von MINT-Initiativen misst.

Um das Interesse und die Begeisterung für MINT messbar zu machen, generieren wir eine 360°-Perspektive und führen Befragungen unter Schüler:innen, Eltern und Lehrpersonen durch. Wiederholte Befragungen ermöglichen es uns, sowohl die unmittelbaren Auswirkungen direkt nach der Durchführung einer Initiative als auch deren mittelfristige Effekte nach drei Monaten zu bewerten.

Der Fokus liegt auf der Veränderung in der Einstellung gegenüber MINT-Fächern und -Berufen. Wir nutzen dabei modernste Technologien und präsentieren den Teilnehmenden durch künstliche Intelligenz generierte Bilder von MINT-Berufen, um ein realistisches und ansprechendes Bild dieser Karrierewege zu vermitteln.
 

AI generierte Bilder von Berufsprofilen
Bilder: Professur für Bildungssysteme der ETH Zürich, DALL·E

Die Herausforderung, den direkten Einfluss von MINT-Initiativen zu bestimmen nehmen wir durch den Einsatz des Goldstandards der Experimentalforschung an. Indem wir Teilnehmende zufällig Kontroll- und Interventionsgruppen zuweisen, minimieren wir Verzerrungen durch externe Faktoren wie den sozioökonomischen Hintergrund. Alternativ wird die Methode des Vorher-Nachher-Vergleiches angewandt.

Unser Evaluationsansatz wird in zwei MINT-Initiativen an:

CYBATHLON@school: Ein sechsstündiges Programm für Grundschulklassen, in welchem Schüler:innen die Anwendung von MINT zur Bewältigung der Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen erforschen können. Dieses Projekt wird von der strategischen Initiativen der ETH Zürich im Rahmen der MINT-Initiative der UBS und ETH Zürich finanziert.

Kind mit moderner Armprothese
Bild: CYBATHLON@school

   

externe SeiteGO4IT: Ein vierstündiges Programm für Sekundarschulklassen, in dem Schüler:innen sich mit ihrer beruflichen Orientierung beschäftigen und mehr über IT-​Berufe sowie Programmieren Laptop lernen. Dieses Projekt ist von der SATW finanziert.

Mädchen vor einem Computerbildschirm
Bild: GO4IT

   

Indem wir diese Projekte evaluieren, verstehen wir nicht nur besser, wie MINT-Initiativen die nächste Generation prägen können, sondern bieten auch konkrete, evidenzbasierte Empfehlungen für die Gestaltung zukünftiger Bildungsprogramme. Unser Ziel ist es, die Brücke zwischen Bildung und einer Zukunft zu schlagen, in der MINT-Fähigkeiten eine zentrale Rolle spielen.

Dieses Projekt untersucht im Auftrag des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) die Herausforderungen, welche sich dem Bauhauptgewerbe im Zuge des technologischen Wandels stellen. Im Zentrum steht der Beruf des/der Bauführer:in. Gegenwärtig wird die Bauführer:innen-Ausbildung an höheren Fachschulen organisiert. In Zukunft soll diese Ausbildung als eidgenössische höhere Fachprüfung organisiert werden. Diese Organisationsänderung soll wissenschaftlich begleitet werden. Dafür wird die Bildungs- und Arbeitsmarktmobilität der Bauführer:innen HF anhand der Erhebung zur höheren Berufsbildung (eHBB) und der Längsschnittanalysen im Bildungsbereich (LABB) untersucht.

 

Bolli, T., Dändliker, L. und Renold, U. (2024). Transformation der höheren Berufsbildung in der Bauführung. Erster Bericht: Einschätzungen von Organisationen der Arbeitswelt und BildungsanbieternCES Studien, 43.

 

Arbeitsmarkt-​ und Bildungsmobilität in der Bauführung
Analyse von ehemaligen Studierenden mit Abschluss zum/zur diplomierten Techniker:in HF Bauführung

Im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) untersucht dieses Projekt die Herausforderungen bei Verfahren, in denen Personen ihre nicht-formal und informell erworbenen Bildungsleistungen an formale Abschlüsse der beruflichen Grundbildung anerkennen lassen können: die «Anerkennung von Bildungsleistungen». Dabei werden zum einen der bildungs- und beschäftigungssystemische Kontext in der Schweiz sowie der aktuelle Stand der «Anerkennung von Bildungsleistungen» in der beruflichen Grundbildung in Europa anhand einer Literaturrecherche diskutiert. Zum anderen wird anhand einer Befragung der Verbundpartner untersucht, wo allfällige Hinderungsgründe für eine stärkere Verbreitung solcher Verfahren in der beruflichen Grundbildung bestehen. In einem Policy Workshop wird verarbeitet, wie diese verbessert werden könnten.

Anerkennung von Bildungsleistungen - Analyse bestehender Verfahren im nationalen und internationalen Kontext

Dieses Projekt untersucht den Einfluss der digitalen Transformation auf das Schweizer Bildungssystem anhand von strukturierte Befragungen von Studierenden und Absolventen*innen von höheren Fachschulen. Dabei wird beispielsweise analysiert, inwiefern die digitale Transformation zusätzliche Aus- und Weiterbildungen notwendig macht und wie sie die Arbeitszufriedenheit beeinflusst.



Bolli, T., Pusterla, F. (2021). 
Decomposing the Effects of Digitalization on Workers' Job Satisfaction. CES Working Papers, 4.

Bolli, T., Pusterla, F., und U. Renold (2021). externe SeiteAuch während Covid-19 erhöht Digitalisierung die Arbeitszufriedenheit der Diplomierten HF, ODEC-Bulletin, 4, 2021, 

Pusterla, F., T. Bolli and U. Renold (2020). externe SeiteWie beeinflusst die Digitalisierung die Arbeitszufriedenheit, ODEC-Bulletin, 2, 2020

Pusterla, F., T. Bolli and U. Renold (2020). externe SeiteWie beeinflusst die Digitalisierung den Arbeitsalltag, ODEC-Bulletin, 1, 2020

Pusterla, F., T. Bolli and U. Renold (2018): externe SeiteSo nehmen HF-Diplomierte die Digitalisierung wahr, ODEC-Bulletin, 2, 2018

 

Flyer für das Bildungssystem mit Fotos der Vortragenden

Im dritten SEL Webinar geht es um den Einfluss der Digitalisierung auf das Bildungssystem. Filippo Pusterla der ETH Zürich und des EHB untersucht, welche zusätzlichen Aus-​ und Weiterbildungen aufgrund der Digitalisierung notwendig sind.

Urs Gassmann der ODEC analysiert wie die Arbeitgeber diese zusätzlichen Aus-​ und Weiterbildungen unterstützen.

Im Auftrag der Dock Gruppe untersucht dieses Projekt in Zusammenarbeit mit inspire AG die Einsatzmöglichkeiten von ausgesteuerten Personen des zweiten Arbeitsmarkts in metallverarbeitenden Betrieben der Schweiz. Der zweite Arbeitsmarkt darf den ersten Arbeitsmarkt nicht konkurrenzieren. Deshalb ist er begrenzt auf Tätigkeiten, die sonst nicht mehr in der Schweiz ausgeführt würden. Dieses Projekt untersucht anhand von halbstrukturierten Interviews, wo die Produktionsprozesse Einsatzpotential aufweisen, wie eine Integration in diese Prozesse stattfinden kann, welche Qualifikationsanforderungen bestehen, welche Hindernisse existieren und welche Qualifikationsmöglichkeiten eröffnet werden.  

In der heutigen Schweizer Wirtschaft leiden viele Unternehmen unter Fachkräftemangel. Ein Lösungsansatz besteht in der Integration von Menschen aus dem zweiten Arbeitsmarkt. Die Forschungsfrage dieser Studie lautet: Wie kann der zweite Arbeitsmarkt in die Fertigungs- und Kunststoffindustrie der Schweiz integriert werden? Besonderes Augenmerk liegt auf dem sogenannten Shop-im-Shop-Modell, das Arbeitskräfte des zweiten Arbeitsmarktes direkt vor Ort in die Produktionskette des Unternehmens integriert. Die Arbeitgeber bezahlen outputbasierte Aufwendungen für die Arbeitsleistung. Durch die direkte Ansiedelung im Unternehmen kann sowohl die Motivation als auch die Integration der Menschen des zweiten Arbeitsmarktes verbessert werden.

Die Studie analysiert das Potenzial des zweiten Arbeitsmarktes in der Fertigungs- und Kunststoffbranche. Studienergebnisse zeigen, dass das Potenzial in der hochqualifizierten und grösstenteils automatisierten Fertigungsindustrie begrenzt ist. Hingegen bietet die Kunststoffbranche grösseres Potenzial, da einfache Tätigkeiten wichtig sind. Experten der Kunststoffbranche nennen fehlende Basiskompetenzen und «Soft Skills» als wichtigste Hinderungsgründe für die Integration von Menschen des zweiten Arbeitsmarktes. Die Studie zeigt zudem, dass Bedenken der Unternehmen bezüglich Qualitätssicherung und Mitarbeiterbetreuung im Shop-im-Shop-Modell auf Missverständnissen basieren, die durch gezielte Kommunikation aufgelöst werden können.

Diese Studie diskutiert Ansätze für Unternehmen, um die Chancen des zweiten Arbeitsmarktes zu nutzen. Damit leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über soziale Verantwortung in der modernen Wirtschaft. Das Shop-in-Shop Modell führt zu einer «win-win»-Situation für alle Teilnehmer: Menschen aus dem zweiten Arbeitsmarkt, Arbeitgeber und Gesellschaft.

Potenzialanalyse zweiter Arbeitsmarkt
Potenzial in der Schweizer Fertigungsindustrie

Link zum News Eintrag mit Youtube Video

Im zwölften SEL Webinar präsentiert Lukas Weiss von inspire AG die Studie «Potenzialanalyse zweiter Arbeitsmarkt». Die Studie untersucht Potenzial und Hindernisse für den zweiten Arbeitsmarkt in der Schweizer Fertigungs-​​ und Kunststoffindustrie.

Daniela Merz der Dock-​​Gruppe AG reflektiert die Ergebnisse aus der Perspektive des zweiten Arbeitsmarktes.

Abgeschlossene Projekte

Dieses Forschungsprojekt untersucht in Zusammenarbeit mit Yousty AG die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die berufliche Grundbildung in der Schweiz. Die monatlich durchgeführte Befragung bei Lehrbetrieben erlaubt eine Analyse der Situation der Lehrbetriebe, des Lehrstellenmarktes und der Jugendlichen vor, während und am Ende einer Berufslehre. Die Ergebnisse der monatlichen Befragung werden jeweils zu Beginn des Folgemonats publiziert und mit denjenigen aus den Vormonaten verglichen. Damit erhebt der LehrstellenPuls die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die berufliche Grundbildung und soll dabei helfen, auch die langfristigen Auswirkungen abzuschätzen.

externe SeiteFür weitere informationen.

Bolli, T., Morlet, G. (2022). Working from home is here to stay, but how does it affect learning processes? Evidence from Swiss training firms during the COVID19 pandemic. CES Working Papers, 8.

Bolli, T., Dändliker, L., Morlet, G. & Renold, U. (2021). Folgen der COVID-​19-Pandemie für den Berufsbildungs-​ und Lehrstellenmarkt in der Gastronomie und Hotellerie: Bericht 1: Analyse von LehrstellenPuls Daten. CES Studien, 23.

Bolli, T., Caves, K. M., Pusterla, F., Rageth, L., Renold, U., Sritharan, A., & Trachsel Díaz-Tejeiro, S. (2021). Identifikation der Auswirkungen von COVID-19 auf die berufliche Grundbildung in der Schweiz: Wie beeinflusst COVID-19 den Kompetenzerwerb von Berufslernenden?, CES Studien, 13.

Bolli, T., Caves, K. M., Pusterla, F., Rageth, L., Renold, U., Sritharan, A., & Trachsel Díaz-Tejeiro, S. (2020). Identifikation der Auswirkungen von COVID-19 auf die berufliche Grundbildung in der Schweiz: Bericht zu den monatlichen Befragungen bei Lehrbetrieben von April bis August 2020 mit Fokus auf die Gewichtungsmethodik. CES Studien, 7.

Bolli, T., Oswald-Egg, M. E., Rageth, L., & Renold, U. (2020). Zweiter Bericht zum AKAD-Bildungsangebot zur Berufsmaturität II: Ergebnisse einer Ehemaligenbefragung. CES Studien, 3.

Dieses Forschungsprojekt untersucht im Auftrag der Interessengemeinschaft Berufsbildung Bekleidungsgestaltung (IBBG) die Entwicklung der Berufsabsolventen*innen nach der beruflichen Grundbildung zur Bekleidungsgestalter*in bzw. Bekleidungsnäher*in. Anhand einer strukturierten Ehemaligenbefragung, halbstrukturierten Experten*innen-Interviews und Längsschnittanalysen im Bildungsbereich werden das Potenzial der in der beruflichen Grundbildung erworbenen Kompetenzen im Textil- und Modemarkt dargestellt und allfällige Lücken erkannt. Damit können marktbasierte Hinweise zur Weiterentwicklung der Kompetenzen in der beruflichen Grundbildung Bekleidungsgestaltung identifiziert werden.

Au Yong Lyn, A., Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2022). externe SeiteVerbleibstudie und Kompetenzanalyse Berufsbildung Bekleidungsgestaltung. Bericht zur Analyse der Arbeitsmarktsituation und Zusammenfassung der Forschungsergebnisse: Schlussbericht. CES Studien 29.

Au Yong Lyn, A., Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2021). externe SeiteVerbleibstudie und Kompetenzanalyse Berufsbildung Bekleidungsgestaltung. Bericht zu den Bildungsbiografien von Ehemaligen einer beruflichen Grundbildung in der Bekleidungsgestaltung: Zwischenbericht. CES Studien 17.

Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2021). externe SeiteVerbleibstudie und Kompetenzanalyse Berufsbildung Bekleidungsgestaltung. Bericht zu den Interviews mit Expert*innen aus der Bekleidungsgestaltung: Zwischenbericht. CES Studien 16.

Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2020). Verbleibstudie und Kompetenzanalyse Berufsbildung Bekleidungsgestaltung. Bericht zur Berufsentwicklung, Kompetenzanalyse und Ehemaligenbefragung: Zwischenbericht I. CES Studien, 2

Die Informationsveranstaltung fasst die Ergebnisse mehrerer Studien zusammen. Diese kombinieren qualitative und quantitative Methoden, um die Entwicklung der beruflichen Laufbahn und des Potenzials der erworbenen Kompetenzen nach Abschluss einer beruflichen Grundbildung in der Bekleidungsgestaltung besser zu verstehen. Neben den relevanten Curricula wird die Datenbank zur Berufsentwicklung des SBFI, strukturierte Befragungen von Ehemaligen, Längsschnittanalysen im Bildungsbereich (LABB) des BFS sowie Teilstrukturierte Interviews mit Expert:innen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ausbildung eine gute Grundlage für den Berufseinstieg und das spätere berufliche Auf- und Umsteigen darstellt.

Verbleibstudie und Kompetenzanalyse Berufsbildung Bekleidungsgestaltung. Bericht zur Analyse der Arbeitsmarktsituation und Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
Schlussbericht

Berufliche Grundbildung Bekleidungsgestaltung
Informationsbroschüre

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externe SeiteYoutube

Dieses Forschungsprojekt analysiert im Auftrag von AKAD College die Wirksamkeit von Fernunterricht beim Erlangen einer Berufsmaturität. Dazu wird anhand von strukturierten Studierendenbefragungen, administrativen Daten des privaten Bildungsanbieters AKAD und Längsschnittanalysen im Bildungsbereich der Zusammenhang zwischen Präsenzunterricht und Ausbildungserfolg untersucht. Der Ausbildungserfolg wird dabei anhand der Entwicklung von Soft Skills während der Ausbildung, des Bestehens der Berufsmaturitätsprüfung und des Bildungsverlaufs sowie der Arbeitsmarktsituation nach dem Abschluss gemessen.

 

Au Yong Lyn, A., Bolli, T., Hulfeld F., Morlet, G., Oswald-Egg, M. E., Rageth, L. & Renold, U. (2022). Schlussbericht zum AKAD-Bildungsangebot zur Berufsmaturität II. CES Studien, 28.

Bolli, T., Morlet, G. & Renold, U. (2022). Fünfter Bericht zum AKAD-Bildungsangebot zur Berufsmaturität II: Ergebnisse der Längsschnittbefragung von Studierenden. CES Studien, 27.

Au Yong Lyn, A., Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2021). Vierter Bericht zum AKAD-Bildungsangebot zur Berufsmaturität II: Analyse von Daten aus Bildungs- und AHV-Registern. CES Studien, 15.

Bolli, T., Oswald-Egg, M. E., Rageth, L., & Renold, U. (2021). Dritter Bericht zum AKAD-Bildungsangebot zur Berufsmaturität II: Was bestimmt die Wahl des Ausbildungsweges? CES Studien, 12.

Bolli, T., Oswald-Egg, M. E., Rageth, L., & Renold, U. (2020). Zweiter Bericht zum AKAD-Bildungsangebot zur Berufsmaturität II: Ergebnisse einer Ehemaligenbefragung. CES Studien, 3.

Renold, U., Bolli, T., Hulfeld, F., & Oswald-Egg, M. E. (2019). Erster Bericht zum AKAD-Bildungsangebot zur Berufsmaturität II: Wirksamkeit von Präsenzunterricht und Frühwarnystem (No. 136). KOF Studien.

Renold, U., Bolli, T., Hulfeld, F., & Oswald-Egg, M. E. (2019). externe SeiteChancen und Herausforderungen des Selbststudiums. SGAB Newsletter, 3.

Dieses Projekt untersucht im Auftrag von HotellerieSuisse die Folgen der COVID-19-Pandemie für den Bildungsbereich und den Arbeitsmarkt der Hotellerie und des Gastgewerbes. Die monatlichen Firmenbefragung des Lehrstellenpulses geben Auskunft über den Lehrstellenmarkt, den Kompetenzerwerb der Lernenden und den Berufseinstieg. Zudem zeigen Daten des Berufsfinders der Yousty AG die Entwicklung der Präferenzen der Jugendlichen auf.

Dändliker, L., Oswald-Egg, M. E., Bolli, T. & Renold, U. (2022). externe SeiteFolgen der COVID-19-Pandemie für den Berufsbildungs- und Lehrstellenmarkt in der Gastronomie und Hotellerie: Bericht 2: Interessen und Bewerbungsverhalten von Jugendlichen. CES Studien, 30.

Bolli, T., Dändliker, L., Morlet, G. & Renold, U. (2021). Folgen der COVID-19-Pandemie für den Berufsbildungs- und Lehrstellenmarkt in der Gastronomie und Hotellerie: Bericht 1: Analyse von LehrstellenPuls Daten. CES Studien, 23.

 

Wie hat Corona die Berufswahl von Jugendlichen beeinflusst

Maria Esther Oswald-​Egg der ETH Zürich hat die Veränderungen der Interessen von Jugendlichen während Corona statistisch analysiert. Stefanie Näf hat diese Veränderungen aus der Perspektive der Lehrstellenplattform Yousty AG gespiegelt.

In der anschliessenden Diskussion wurden unter anderem die Breite der Berufswahl von Jugendlichen, die Gamification der Berufswahl und die Rolle von Schnupperlehren bei der Suche nach einer Lehrstelle besprochen.

 

Dieses von der Hirschmann Stiftung finanzierte Projekt untersucht den sozialen Status der Berufsbildung aus Sicht der Firmen und Jugendlichen in der Schweiz. Dabei wird der soziale Status der Berufsbildung, das heisst ihre gesellschaftliche Wertschätzung relativ zu anderen Bildungsgängen untersucht. Dies geschieht einerseits anhand von PISA-Daten zu den Kompetenzen von Neuntklässler*innen in der Schweiz und andererseits anhand von Rekrutierungsbefragungen bei Firmen welche in Zusammenarbeit mit Yousty AG durchgeführt werden.

Rageth, L. & Sritharan, A. (2022). Does Familiarity with Vocational and Professional Education Shape Employers’ Educational Preferences in Hiring Processes? CES Working Paper Series, 10.

Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2019). The Social Status of Vocational Education and Training in Switzerland. KOF Working Papers, 451.

Bolli, T., L. Rageth and U. Renold (2018): Le statut social de la formation professionnelle en Suisse n’a pas baissé, L’industrie du bois IDB, Le Mont-sur-Lausanne, Switzerland.

Bolli, T., L. Rageth and U. Renold (2018): Der soziale Status der Berufsbildung in der Schweiz, KOF Analysen, 3.

Bolli, T., L. Rageth and U.Renold (2018): externe SeiteDer soziale Status der Berufsbildung in der Schweiz ist konstant geblieben, SGAB Newsletter, 2.

Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2018). The social status of vocational education and training in Switzerland: Information brochure for professionals in vocational education and training (No. 110). KOF Studien.

Bolli, T., & Rageth, L. (2016). Measuring the Social Status of Education Programmes: Applying a New Measurement to Dual Vocational Education and Training in Switzerland.

Dieses Projekt untersucht anhand verschiedener Indikatoren, wie sich die Arbeitsmarktsituation und die Kompetenzen von Absolventen/innen nach einem Hochschulstudium im Bereich Lebensmittelwissenschaften über die Zeit entwickelt haben. In dieser Analyse wird zwischen den verschiedenen Hochschultypen – also universitäre Hochschule und Fachhochschule – differenziert. Dafür wird die durch das Bundesamt für Statistik (BFS) durchgeführte Erhebung bei den Hochschulabsolventen/innen (EHA) analysiert, welche die Absolventen/innen ein und fünf Jahre nach Ausbildungsabschluss befragt.

 

Bieri, P. (2021) Analysis of the Degree Programmes in the Field of Food Science and Technology Offered by Swiss Universities and Universities of Applied Sciences. CES Studien, 24.

Oswald-​Egg, M. E. & Pusterla, F. (2021). Studying Food Science in the Swiss Higher Education Institutions: Study Program Satisfaction, Job Profile, and Labor Market Outcomes. CES Studien, 22.

 

Welche Informationsquellen existieren für eine Cirriculumrevision von  Hochschulen

Im vierten SEL Webinar geht es um strukturierte Daten, welche in eine Revision eines Hochschulcurriculums einfliessen können.

Maria Esther Oswald-​Egg der ETH Zürich zeigt die Möglichkeiten der Absolvent:innen-​Befragung des BFS auf. Philipp Bieri der ETH Zürich präsentiert eine Methode, um den Inhalt von verschiedenen Ausbildungen zu benchmarken.

Dieses Projekt hat im Auftrag der Trägerschaft des Rahmenlehrplans für höhere Fachschulen für Wirtschaft (RLP HFW) untersucht, wie sich die Aktualität des RLP HFW entwickelt und stellte gleichzeitig eine evidenzbasierte Grundlage für eine allfällige Revision bereit. Eine solche Grundlage hilft nicht nur beim Entscheid, wann der RLP HFW revidiert werden soll, sondern optimiert auch den Revisionsprozess anhand einer evidenzbasierten, detaillierten Diskussionsgrundlage. Dazu wurden strukturierte Befragungen von HFW-Studierenden, Arbeitgebern und Ehemaligen sowie halbstrukturierte Interviews mit Arbeitgebern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen beispielweise, dass HFW-Studierende, Arbeitgeber und Ehemalige finden, dass Soft Skills besser am Arbeitsplatz als im Klassenzimmer erworben werden können.

Bolli, T., Maldonado Mariscal, M. K., Rageth, L., Renold, U., & Sritharan, A. (2020). Sechster Bericht zur Evaluation des Rahmenlehrplans für den Bildungsgang «dipl. Betriebswirtschafter/in HF»: Validierung der Revision des RLP HFW 2008. CES Studien, 6.

Renold, U., Bolli, T., Maldonado-Mariscal, K., Rageth, L., & Sritharan, A. (2019). Bedeutung der Digitalisierung in der höheren Berufsbildung. KOF Analysen, 2019(2), 38-47.

Renold, U. and T. Bolli (2019). Ist die duale Berufsbildung für die Digitalisierung gewappnet?, in Aufwachsen im digitalen Zeitalter: Bericht der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen, 24-29.

Renold, U., Maldonado-Mariscal, K., Rageth, L., & Sritharan, A. (2019). Bericht zu den Interviews mit Arbeitgebern/innen zur Evaluation des Rahmenlehrplans für den Bildungsgang" dipl. Betriebswirtschafter/in HF" (No. 131). KOF Studien.

Renold, U., Bolli, T., Maldonado-Mariscal, K., Rageth, L., & Sritharan, A. (2019). Fünfter Bericht zur Evaluation des Rahmenlehrplans für den Bildungsgang" dipl. Betriebswirtschafter/in HF": Befragung von Ehemaligen und vertiefte Betrachtung der Digitalisierung (No. 130). KOF Studien.

Renold, U., Bolli, T., & Rageth, L. (2018). Vierter Bericht zur Evaluation des Rahmenlehrplans für den Bildungsgang "dipl. Betriebswirtschafter/in HF": Ist der RLP HFW für alle Firmen aktuell? (No. 112). KOF Studien.

Bolli, T., Rageth, L., & Renold, U. (2018). The social status of vocational education and training in Switzerland: Information brochure for professionals in vocational education and training (No. 110). KOF Studien.

Bolli, T. and U. Renold (2017): externe SeiteComparative Advantages of School and Workplace Environment in Skill Acquisition: Empirical Evidence from a Survey among Professional Tertiary Education and Training Students in Switzerland, Evidence-Based HRM: a Global Forum for Empirical Scholarship, 5(1), 6-29.

Renold, U., Bolli, T., & Rageth, L. (2017). Dritter Bericht zur Evaluation des Rahmenlehrplans für den Bildungsgang "dipl. Betriebswirtschafter/in HF": Aktualität des Rahmenlehrplans und Wirksamkeit pädagogischer Instrumente (No. 91). KOF Studien.

Renold, U., Bolli, T., & Rageth, L. (2015). Evaluation des Rahmenlehrplans für den Bildungsgang «dipl. Betriebswirtschafter/in HF», Bericht zur ersten Befragungswelle 2014: Erfüllt der Rahmenlehrplan HFW seine Ziele?: Bericht zur ersten Befragungswelle 2014. KOF Studies, 62.

Bolli, T., L. Rageth and U. Renold (2015): Welche Kompetenzen sind am wichtigsten und wo können sie am besten erworben werden? Eine empirische Untersuchung für die höheren Fachschulen für Wirtschaft, KOF Analysen, 4.

Dieses Forschungsprojekt untersuchte in Zusammenarbeit mit Yousty AG das Ausbildungsverhalten von jungen Erwachsenen, die ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein Eidgenössisches Berufsattest (EBA) erworben haben. Dabei wurden Daten zum Entscheidungsprozess und Informationsstand zu weiterführenden Ausbildungen anhand einer strukturierten Befragung erhoben. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel, dass noch Potenzial für Informationsvermittlung und Sensibilisierung bei jungen Erwachsenen besteht im Hinblick auf die vielfältigen und komplexen Möglichkeiten von weiterführenden Ausbildungen.

Bolli, T., Rageth, L., Renold, U., & Sritharan, A. (2020). Informationsstand und Entscheidungsprozess zu weiterführenden Ausbildungen: Bericht zur Bildungssituation von jungen Erwachsenen nach der Berufslehre. CES Studien, 5.

 

Wie entscheide ich mich für eine Ausbildung auf Tertiärstufe

Im zweiten SEL Webinar geht um Entscheidungen bezüglich einer Ausbildung auf Tertiärstufe. Thomas Bolli der ETH Zürich hat den Entscheidungsprozess und den Informationsstand von jungen Erwachsenen nach einer beruflichen Grundbildung analysiert.

Ladina Rageth der ETH Zürich diskutiert, wie wertvoll verschiedene Tertiärabschlüsse und nicht-​formale Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen werden.

Dieses Projekt untersuchte im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die verbundpartnerschaftlichen Organe in der Berufsbildung im Hinblick auf ihre Wirksamkeit. Dabei wurde analysiert, wie gut die Governance innerhalb des Berufsbildungssystems Schweiz und die System-Schnittstellen funktionieren. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit Yousty AG eine strukturierte Befragung bei Stakeholdern der Berufsbildung auf nationaler, kantonaler und lokaler Ebene durchgeführt. Zuletzt wurden Handlungsempfehlungen zur Governance innerhalb des Berufsbildungssystems Schweiz abgeleitet. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Governance der Schweizer Berufsbildung als relativ gut beurteilt wird.

Caves, K., & Oswald-Egg, M. E. (2021) The Networked Role of Intermediaries in Education Governance and Public-Private Partnership. CES Working Papers, 7.

Renold, U., Caves, K., & Oswald-Egg, M. E. (2019). Governance im Berufsbildungssystem Schweiz: Systemische Steuerung des schweizerischen Berufsbildungssystems (No. 127). KOF Studien.

 

Dieses Forschungsprojekt untersuchte den Einfluss von Arbeitserfahrung, die entweder in einer Berufslehre oder in einem Praktikum erworben wurde, auf die Arbeitsmarktsituation von Hochschulabsolventen*innen in der Schweiz. Dazu wurden die Daten der Absolventenstudien Hochschulen (EHA) des Bundesamtes für Statistik analysiert. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Arbeitserfahrung die Arbeitsmarktsituation von Hochschulabsolventen*innen verbessert.

Oswald-Egg, M. E., & Renold, U. (2021). No experience, no employment: The effect of vocational education and training work experience on labour market outcomes after higher education. Economics of Education Review, 80, 102065.

Bolli, T., Caves, K., & Oswald-Egg, M. E. (2019). Valuable experience: How internships affect university graduates' income (No. 459). KOF Working Papers.

Diese Projekt untersuchte im Auftrag von libs Industrielle Berufslehren Schweiz die Entwicklung der Reglementierung von Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM)-Berufen im Kontext von Bildungsreformen und dem Wandel in der Arbeitswelt zwischen 1930 und 2017 in der Schweiz. Im Ausblick wurde zudem aufgezeigt, welche Trends und institutionellen Aspekte des Schweizer Bildungssystems für die zukünftige Entwicklung des Berufsfelds wichtig sind. Dieser Ausblick zeigt zum Beispiel, dass die Berufslehren wie auch die Tertiärabschlüsse der höheren Berufsbildung für eine bessere Anerkennung im internationalen Kontext richtig positioniert werden müssen.

Oswald-Egg, M. E., & Renold, U. (2015). Entwicklung der Reglementierung von 10 MEM-Berufen im Kontext von Bildungsreformen und dem Wandel in der Arbeitswelt: Eine Kurzstudie im Auftrag von LIBS: Eine Kurzstudie im Auftrag von LIBS Industrielle Berufslehren Schweiz, Baden. KOF Studies, 63.

Dieses vom Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanzierte Projekt beleuchtete die Bedeutung der Berufsbildung für die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft. Dabei wurde anhand der Daten aus der KOF Innovationsbefragung untersucht, inwiefern Angestellte mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen Komplementarität aufweisen zur Digitalisierung, zur Arbeitsorganisation und zum Kapital. Die Ergebnisse zeigen beispielsweise, dass Personen mit einer höheren Berufsbildung besonders von Informationstechnologien profitieren, während Kommunikationstechnologien die höchste Komplementarität mit Personen mit einer Hochschulbildung aufweisen.

Bolli, T., & Pusterla, F. (2021). Is technological change really skills-biased? Firm-level evidence of the complementarities between ICT and workers' education. Economics of Innovation and New Technology, 1-23.

Pusterla, F., & Renold, U. (2020). Does ICT Affect the Demand for Vocationally Educated Workers in Switzerland?. CES Working Papers Series, 2020(1).

Pusterla, F. (2020). The Complementary Effect of Organizational Practices and Workers’ Level of Education. KOF Working Papers, 478, 1-24.

Bolli, T., Renold, U., & Wörter, M. (2018). Vertical educational diversity and innovation performance. Economics of Innovation and New Technology, 27(2), 107-131.

Bolli, T., & Pusterla, F. (2018). Complementarities among types of education in affecting firms' productivity (No. 449). KOF Working Papers.

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