Ergebnisse LehrstellenPuls Juni 2022

Normalisierung der Situation, aber Pandemie führte zu Rückgang in der Motivation der Lernenden

Die Professur für Bildungssysteme der ETH Zürich erhob in Kooperation mit der Lehrstellenplattform Yousty während zwei Jahren monatlich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die berufliche Grundbildung in der Schweiz. Obwohl am 1. April 2022 sämtliche Massnahmen zur Pandemie in der Schweiz aufgehoben wurden, wird der LehrstellenPuls seit Juni 2022 in einer vierteljährlichen Frequenz weitergeführt. Dabei werden mögliche Langzeitfolgen und zukünftige Entwicklungen der Pandemie untersucht. Die Ergebnisse der neusten Erhebung widerspiegeln grösstenteils die Normalisierung der pandemischen Lage, wobei die Betriebe insbesondere dem Berufseinstieg der aktuellen Lehrabgänger*innen optimistisch gegenüberstehen. Allerdings ist der Anteil besetzter Lehrstellen für den diesjährigen Lehrstart noch etwas geringer als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr. Zudem zeigen sich längerfristige Auswirkungen der Pandemie: Das Home-Office ist für einige Lernende Teil ihrer betrieblichen Ausbildung geblieben, die Motivation der Lernenden hat gemäss Einschätzungen der Lehrbetriebe seit Pandemiebeginn abgenommen, und ihre Noten im diesjährigen Qualifikationsverfahren (QV) werden gemäss den Betrieben eher schlechter sein als vor COVID-19.


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